Der Goldpreis knackte jüngst die Marke von 2.000 US-Dollar. Beginnt nun ein neuer Bullenlauf? Oder geht es wieder abwärts?
Der Goldpreis hat in jüngster Zeit eine bemerkenswerte Rally erlebt, zeitweise stieg er um fast zehn Prozent auf über 2.000 US-Dollar. Dieser Anstieg wurde durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel ausgelöst, der geopolitische Unsicherheiten hervorrief und Investoren dazu veranlasste, sich in das als sicher geltende Edelmetall zu flüchten.
Sowohl die US-Notenbank Federal Reserve als auch die Europäische Zentralbank (EZB) haben ihre Zinsen in jüngster Zeit hochgehalten, was die Nachfrage nach Gold gedämpft hat. Ein Kurswechsel der Notenbanken ist somit zumindest kurzfristig nicht zu erwarten.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis drückt, sind Abflüsse aus mit physischem Gold besicherten Indexfonds (ETFs). Im dritten Quartal beliefen sich diese Abflüsse auf mehr als 139 Tonnen, was den Goldpreis zusätzlich belastet hat. Die Bestände reduzieren sich kontinuierlich seit Mai.
Notenbanken stützen Goldpreis
Auf der anderen Seite gibt es auch Faktoren, die den Goldpreis antreiben. Dazu gehört die starke Nachfrage der Zentralbanken, die aktuellen Zahlen des World Gold Council zufolge im dritten Quartal 337 Tonnen Gold gekauft haben. Es war das drittstärkste Quartal mit Nettokäufen.
Vor allem Chinas Zentralbank deckte sich mit Gold ein, insgesamt kaufte sie im dritten Quartal 78 Tonnen. Auch die Zentralbanken aus Polen, der Türkei und Singapur haben dem Bericht der Lobbyorganisation zufolge große Mengen Gold gekauft.
Insgesamt hat die Nachfrage im bisherigen Jahresverlauf 800 Tonnen erreicht. Und die Experten vom World Gold Council erwarten, dass der Kaufrausch der Zentralbanken auch für den Rest des Jahres anhält. In einer Umfrage unter den Zentralbankchefs zu Jahresbeginn, an der 57 Zentralbanken teilnahmen, sprach sich die überwältigende Mehrheit von 71 Prozent für einen Ausbau der Goldreserven aus.
Unklarer Ausblick
Die Konsumentennachfrage ist derzeit kein Treiber. Denn während sich die Zentralbanken im großen Stil mit Gold eindecken, lagen die Investments in Goldmünzen und -barren in diesem Quartal 14 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Mit 296 Tonnen liegt sie zwar noch immer über dem Fünfjahresschnitt von 267 Tonnen. Doch vor allem in Europa werden starke Rückgänge verzeichnet, zeigen die Zahlen des World Gold Council.
Fazit
Als Baustein eines diversifizierten Portfolios habe Gold im Sinne des Vermögensschutzes jedoch unbestritten eine Berechtigung, unabhängig des aktuellen Preises. Gold ist die ultimative Währung!
Ideales Goldinvestment: GoldInvest Plus Fund
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