In einer neuen Umfrage gehen die meisten (93 Prozent) davon aus, dass «sehr viele Menschen» in Deutschland von einer Rentenlücke betroffen sind. Einen sorglosen Ruhestand erwarten nur die wenigsten – fast ein Drittel geht davon aus, sich im Alter finanziell stark einschränken zu müssen.

Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland macht sich einer Umfrage zufolge Sorgen um ihre finanzielle Lage im Alter. Wie aus der Befragung im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) hervorgeht, befürchten 45 Prozent der 30- bis 59-Jährigen, dass sie im Ruhestand finanziell schlecht aufgestellt sind. Vor drei Jahren waren es noch 30 Prozent. «Die Erwartungen haben sich in den letzten Jahren sehr deutlich verschlechtert. Dieses Ergebnis unserer Umfrage ist besorgend», sagte Henriette Peucker, stellvertretende BdB-Hauptgeschäftsführerin.

Besonders groß ist der Pessimismus bei den 18- bis 29-Jährigen. Hier befürchten inzwischen 49 Prozent, dass es ihnen im Alter finanziell nicht gut gehen wird. 2020 waren es nur 20 Prozent. Bei den über 60-Jährigen machen sich 37 Prozent Sorgen.

Generell gehen die meisten (93 Prozent) der mehr als 1300 im Februar Befragten davon aus, dass «sehr viele Menschen» in Deutschland von einer Rentenlücke betroffen sind und im Rentenalter deutlich weniger Geld zur Verfügung haben als zuvor. Fast zwei Drittel (64 Prozent) derjenigen, die noch nicht im Ruhestand sind, glauben, dass sie sich selbst im Alter finanziell stark einschränken müssen.

Wichtig und entscheidend für die Altersvorsorge sind Investitionen und Sparpläne in Aktieninvestments. Nur so können dauerhafte, negative Realzinsen aufgefangen oder sogar überkompensiert werden. Andernfalls droht die Altersarmut. Je länger der Anlagehorizont, um so risikoärmer wird das Aktieninvestment. Die folgende Grafik zeigt dies eindrucksvoll.

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