1. Aussichten für Wirtschaft in der EU hellen sich auf
  2. Ohne Seltene Erden kann die Energiewende stocken
  3. Aktive Fondsmanager outperformen Indexfonds (ETFs)

  1. Aussichten für Wirtschaft in der EU hellen sich auf

Laut EU-Kommission wird sowohl in der EU als auch in der Eurozone eine Rezession ausbleiben. Die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben die Wirtschaft in der EU stark belastet. Doch so düster wie es zwischenzeitlich aussah, kommt es wohl nicht.

Die Wirtschaft in der EU wird sich in diesem Jahr nach einer Prognose der EU-Kommission stabiler entwickeln als zunächst erwartet. Die Brüsseler Behörde geht für die EU nun von einem Wachstum von 0,8 Prozent und für die Euro-Staaten von 0,9 Prozent aus, wie EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sagte. Damit hebt die Kommission ihre Erwartungen im Vergleich zum Herbst um 0,5 beziehungsweise 0,6 Prozentpunkte an. Sowohl in der EU als auch in der Eurozone wird demnach eine Rezession ausbleiben. Auch für Deutschland sieht es besser aus.


  1. Ohne Seltene Erden kann die Energiewende stocken

Für eine zukunftsfähige Klimapolitik gelten sie als Schlüssel. Doch Abbau und Weiterverarbeitung Seltener Erden bergen auch Risiken für Mensch und Natur. Was hat es mit den Metallen auf sich?

Seltene Erden sind für die Industrie wie Gewürze beim Kochen. Ohne sie gelingen Rezepte für die Energiewende schlechter. Denn die Metalle stecken zum Beispiel in wichtigen Bauteilen für Windräder und Elektroautos. Seltene Erden zu gewinnen war bisher jedoch oft ein schmutziges Geschäft auf Kosten der Umwelt. Noch immer beherrscht China den Weltmarkt und sitzt bei Exporten und Preisen am langen Hebel.


  1. Aktive Fondsmanager outperformen Indexfonds (ETFs)

In den 2010er Jahren konnten die wenigsten Fondsmanager ihre Benchmarks übertreffen. Anleger setzen deshalb zunehmend auf passive Indexfonds. Doch das Jahr 2022 hat gezeigt, dass passives Investieren nicht in allen Marktphasen und nicht für alle Anleger die richtige Strategie ist. Warum Index-Anleger vor allem Zeit und starke Nerven brauchen.

Trotz des Bärenmarktes konnten sich Fondsmanager 2022 immerhin über ihre eigene Performance freuen: Laut den Daten des Broker- und Researchhauses Strategas Securities haben 62 Prozent aller aktiven US-Large-Cap-Fonds von Januar bis Dezember 2022 den S&P 500 geschlagen. Das sei das beste Ergebnis der Fondsbranche seit dem Jahr 2005 und das Ende einer langen Phase der Underperformance aktiver Fonds. Denn von 2010 bis 2021 haben jedes Jahr mehr als die Hälfte aller aktiven Fonds, die den S&P 500 als Benchmark angeben, den Index nicht übertroffen.

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