Portfoliosicherung mit Cash oder Short-Optionen?

Viele Investoren sichern ihre Portfolios derzeit mit Short-Optionen ab. Ende September war das Short-Volumen an der Wall Street so hoch wie noch nie zuvor in der Geschichte.

Eine Wette gegen Europas Wirtschaft wäre der Einsatz von Short-ETFs auf den Euro Stoxx 50 oder den DAX. Doch das birgt ein hohes Risiko: Erstens sind europäische Large Caps der Energiekrise je nach globaler Aufstellung, Diversifikation und Industrie sehr unterschiedlich ausgesetzt. Zweitens ist in den aktuellen Aktienkursen schon viel Negativität eingepreist, weshalb der Short bei positiven Überraschungen nach hinten losgehen könnte.

Ein besserer Hedge ist aktuell Cash und genau das mache ich aktuell in der Target Managed Depot AR Strategie. Laut Bloomberg-Daten parkten Anleger Ende September fast fünf Billionen US-Dollar in Geldmarktfonds. Im Gegensatz zu den Nullrenditen der letzten Jahre erwirtschaftet Cash nun wieder kleine, aber positive Renditen.

Allzu sicher sollten Anleger sich aber auch mit Cash nicht fühlen. Denn selbst die kleine, positive Rendite ist die Realrendite bei acht Prozent Inflation noch immer deutlich negativ. Das ist zwar besser als Kursverluste bei Aktien oder Renten zu erleiden, aber allzu lange kann man sich diese Verluste nicht leisten. Und im Falle einer positiven Trendwende können sie nicht mit leeren Depots dastehen. Vor lauter Negativität und Horrorprognosen sollten Anleger also auch bedenken, dass an der Börse nicht geläutet wird, wenn sich der Markt dreht.

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