Mit der Truffle Art Advisory darf ich Ihnen einen weiteren strategischen Netzwerkpartner vorstellen.

Matthias Batz, Gründer und Geschäftsführer von Truffle Art Advisory GmbH

Immer mehr Vermögende entdecken Kunst als Geldanlage in unsicheren Zeiten. Sie trägt unter anderem zum generationenübergreifenden Werterhalt bei und gilt als global anerkannte Währung. Das eröffnet Investoren, Vermögensverwalter und Finanzberater neue Möglichkeiten. Dafür braucht es einen professionellen Zugang.

Wer die aktuelle Situation als unruhig beschreibt, äußert sich noch sehr zurückhaltend. Denn die immer noch ungeklärte Covid-19-Pandemie, geopolitische Risiken, erhebliche Volatilitäten an den Börsen, steigende Inflationssorgen und eine unsichere Zinspolitik erfordern große Anstrengungen, um echten Vermögensschutz zu erreichen und eine kontinuierliche inflationsgeschützte Rendite zu erreichen.

Ein Instrument dafür ist Kunst. Diese Assetklasse ist weltweit auf dem Vormarsch. Trotz der Corona-Krise und weiterer globaler Unsicherheiten konnte der Markt für Kunst als Kapitalanlage seinen Wachstumskurs fortsetzen. Das ist ein zentrales Ergebnis des „7. Art & Finance Reports 2021“ von Deloitte und ArtTactic. Der Report gilt bereits seit zehn Jahren als wichtiges Barometer für das Ökosystem aus Kunst- und Finanzindustrie und beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen des Marktes. „Alles in allem scheinen sich die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Vermögen und die Nachfrage nach Kunstwerken bislang in Grenzen zu halten. So hat sich das Vermögen der High-Net-Worth Individuals (HNWI) von 2000 bis 2020 auf etwa 191,6 Billionen US-Dollar mehr als vervierfacht. Dabei belief sich das in Kunst angelegte Vermögen im Jahr 2020 auf 1.481 Milliarden US-Dollar. Bis 2025 könnte diese Zahl unseren Prognosen zufolge weiter auf 1.882 Milliarden US-Dollar wachsen.“

Bedeutung von Kunst und Sammlerstücken als strategische Komponenten gewachsen

Und weiter heißt es: „Was vor zehn Jahren mit einer ersten Untersuchung über die Rolle der Kunst als Kapitalanlage in der Vermögensverwaltung begann, hat im Laufe der Jahre erheblich an Dynamik gewonnen. Heute haben die meisten Vermögensverwalter die Bedeutung von Kunst und Sammlerstücken als strategische Komponenten ihres ganzheitlichen Vermögensverwaltungsangebots längst erkannt. Nach den Ergebnissen des aktuellen Reports sind 85% der Vermögensverwalter, 76% der Sammler und 96% der befragten Kunstmarktexperten der Meinung, dass Kunst fester Bestandteil von Wealth Management Services sein sollte. Gleichzeitig denken 69% der Vermögensverwalter, dass die Kunstbranche ihre Geschäftspraktiken modernisieren sollte, und auch die Sammler (75%) und die Kunstmarktakteure (83%) teilen diese Ansicht mehrheitlich.“

Haltedauer-Effekt erhöht die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ergebnisses

Wirtschaftliche Auswertungen ergeben, dass bei Kunstinvestments im Durchschnitt eine jährliche Rendite von sieben Prozent bei einer durchschnittlichen Haltedauer von elf Jahren realisiert werden kann. Bei den Top 100-Künstlern sind es laut Berechnungen sogar acht Prozent. Ein anderer Wert besagt: Der Index für zeitgenössische Kunst hat laut „Art & Finance Report“ (2019) von Deloitte in den vergangenen 20 Jahren um 10,71 Prozent und in den vergangenen 50 Jahren um 10,85 Prozent – jeweils pro Jahr – zulegen können. Ebenso maximiere der Haltedauer-Effekt die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ergebnisses. Kunstwerke, die mehr als zehn Jahre nach Kauf erst wieder verkauft wurden, hätten eine höhere bereinigte Rendite und bedeutend weniger Wertschwankungen als Kunstkäufe mit kurzfristiger Absicht. Dafür hat der „Art & Finance Report“ mehr als 10.500 Impressionisten, moderne und zeitgenössische Werke analysiert, die zwischen 2014 und 2018 bei Auktionen verkauft wurden.

Kunstportfolio sollte vielmehr mit Bedacht aufgebaut werden

Zugleich bietet Kunst bietet Steuervorteile. Gewinne sind nach einem Jahr steuerfrei, und der Gesetzgeber stellt Kunstgegenstände unter bestimmten Voraussetzungen von der Erbschaft- und Schenkungsteuer frei. Vollständige Steuerfreiheit wird gewährt (§ 13 Abs. 1 Nr. 2 b) ErbStG), wenn der Steuerpflichtige bereit ist, die Gegenstände den geltenden Bestimmungen der Denkmalpflege zu unterstellen, die Gegenstände sich seit mindestens 20 Jahren in Familienbesitz befinden oder in ein Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes nach den Vorschriften des Kulturgutschutzgesetzes eingetragen sind.

Das eröffnet für Vermögensverwalter und Finanzberater neue Möglichkeiten. Sie können ihren Mandanten den Zugang zu dieser besonderen Assetklasse vor allem durch die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Beratungshaus eröffnen, das den internationalen Kunstmarkt kennt, Gegenstände professionell bewerten und Chancen für Käufe und Verkäufe eröffnen kann. Mit dem planlosen Erwerb von willkürlichen Gegenständen ist es nicht getan. Das kann mehr Schaden als Vorteile erbringen. Ein Kunstportfolio sollte vielmehr mit Bedacht und abgestimmt auf die persönlichen Ziele des Vermögensinhabers abgestellt werden. Kunst wird auf diese Weise zum festen Bestandteil der allgemeinen, strategischen Asset Allocation.

Wichtiger Hinweis: Bei dem verfassten Text handelt es sich um die Meinung des Autors. Er stellt weder eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung oder eine Beratung dar. Beratungen können immer nur persönlich geschehen. Wenn Sie eine Beratung wünschen, nutzen Sie bitte eine der Kontaktmöglichkeiten.