Die altbewährte Krisenwährung Gold ist derzeit aufgrund zahlreicher Krisenherde stark gefragt. Auch an der Terminbörse wird derzeit auf einen starken Goldpreis gewettet. Sowohl große als auch kleine Terminspekulanten sind zum 1. März erheblich optimistischer geworden.

Das haben die Russen so sicherlich nicht erwartet. Seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 haben sie ihre Währungsreserven inkl. Gold von über 300 Milliarden Dollar auf 630 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Und nun, wo sie das Geld dringend benötigen, haben sie auf einen großen Teil dieser Vermögen sanktionsbedingt keinen Zugriff. Und auch der Goldverkauf dürfte sich als relativ schwierig erweisen, da zahlreiche Länder verboten haben, Geschäfte mit der russischen Zentralbank zu tätigen. Und russische Oligarchen fallen als Retter in der Not ebenfalls aus, weil auch deren Vermögen eingefroren werden.

Privatanleger sollten all diese Maßnahmen aber stets im Hinterkopf behalten, wenn sie sich Gedanken über ihre eigenen monetären „Notfallreserven“ machen. Im Falle einer Krise epischen Ausmaßes dürfte auch das Vermögen ganz normaler Bürger alles andere als frei verfügbar sein.

Siehe hierzu: https://blog.proneutralis.de/2022/03/04/gold-ist-in-einer-guten-portfoliostruktur-unabdingbar-besonders-in-krisenzeiten/