Bei Edelmetallen sollten Anleger nicht nur auf Gold schauen. Die Nachfrage nach Silber steigt kräftig an. Langfristig kann der Preis des Edelmetalls daher deutlich pro Feinunze steigen. Es bietet sich vielleicht für lange Zeit die letzte Chance, günstig einzusteigen.

Angesichts der hohen Inflation wäre der Goldpreis im Normalfall als der Inflationsschutz schlechthin auf ein neues Rekordhoch geklettert und hätte das Silber im Schlepptau mitgezogen. Aber diese Form der Absicherung hat wohl für die neue Generation von Anlegern, die sich im Kryptofieber, wenn nicht sogar schon im Kryptorausch befinden, keine Bedeutung mehr. Silber nun abzuschreiben wäre aber ein Fehler!

Schaut man sich die weltweiten Fördermengen von Silber der letzten Jahre an, so stellen wir fest, dass die Weltjahresförderung im Jahre 2016 noch 28.076 Tonnen betrug. Im Jahr 2020 wurden nur noch 24.831 Tonnen Silber gefördert. Das ist ein kräftiger Rückgang von gut elf Prozent. Nach Berechnungen des US Geological Survey reichen die bekannten weltweiten wirtschaftlich abbaubaren Silberreserven nur noch etwa 13 Jahre aus. Dann sind die Minen ausgebeutet. Andere Experten rechnen mit gut 20 Jahren, da weitere Minen Fördergenehmigungen bekommen werden, die heute mit ihren Lagerstätten noch nicht bekannt sind. Ungeachtet der Frage, ob es 13 oder 20 Jahre sind, die wesentliche Aussage ist: Silber ist endlich!

Bereits jetzt besteht ein Nachfrageüberschuss. Industrie, Fotografie, Schmuck- und Silberwarenhersteller sowie die Investmentindustrie haben 2020 zusammen 27.872 Tonnen Silber abgenommen. Dieser Nachfrageüberhang wird derzeit noch von Recyclingmaßnahmen aufgefangen. Je weiter das Angebot jedoch zurückgeht, desto stärker wird Silber im Preis steigen. Gerade im industriellen Sektor wird sich der Verbrauch weiter verstärken. Für jedes neue E-Auto schätzt man einen Verbrauch von rund zwei Unzen Silber. Bei den derzeitigen Jahresproduktionen von über 100 Millionen Fahrzeugen wird es zwangsläufig eine Nachfrage geben, die nicht bedient werden kann.

Am Silbermarkt rechnet man für 2022 mit einer Gesamtnachfrage von mehr als einer Milliarde Unzen Silber. Das entspricht einem Anstieg von gut 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Lag das gesamte Überangebot 2020 noch bei gut 80 Millionen Unzen, so wird für das laufende Jahr mit einem Marktdefizit von mehr als zehn Millionen Unzen gerechnet.

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