Die Sparplan Idee setzt sich durch
Zeit bringt Geld. Was früher fürs Sparbuch galt, stimmt heute für die moderne Variante des Vermögensaufbaus: das Fondssparen. Das spricht sich anscheinend herum. Seither klettert die Zahl an neu eröffneten Wertpapierdepots und frisch abgeschlossenen Sparplanverträgen steil nach oben.
So meldet beispielsweise der Wertpapierdienstleister DWP, dem bundesweit immerhin 1.200 Banken, Volksbanken und Sparkassen angeschlossen sind, für 2020 einen Anstieg seiner Sparplanbestände von satten 63 Prozent auf 703.000 Stück. Das kräftige Plus schlug sich auch in den zugehörigen Sparplantransaktionen von 6,5 Millionen wieder, ein Zuwachs von 85 Prozent.
Begrüßenswert ist der Sinneswandel allemal, denn nüchtern betrachtet haben Anleger, gerade als Fondssparer, viele Argumente auf ihrer Seite. Anders als Inhaber einer Kapitallebensversicherung bleiben sie beispielsweise finanziell beweglich und sind stets Herr (oder Frau) ihrer Geldanlage.
Ohne großen Aufwand lassen sich die wiederkehrenden Sparraten aufgrund vorübergehender finanzieller Engpässe reduzieren oder auch mal ganz aussetzen, später wieder aufstocken oder von Beginn an dynamisieren, um so einen eingebauten Inflationsausgleich zu erreichen. Schon ab 100 Euro monatlich geht es los, und dank des Zinseszins- und des Cost-Average-Effekts, der kleine Kursdellen oder sogar angsteinflößende Kollapse wie jenen vom März 2020 in der langen Frist ausgleicht, können selbst aus überschaubaren Monatsraten längerfristig kleine Vermögen oder zumindest solide „Notgroschen“ entstehen. Und wer ganz klein anfängt, hat sogar die Chance, eines Tages „Sparplan-Millionär“ zu werden.
Die erzielbare Rendite jedenfalls gibt den Fondssparern recht: Wie lukrativ das ratierliche Investieren in Portfolios ist, zeigt zum wiederholten Mal die aktualisierte Wertentwicklungsstatistik des deutschen Fondsverbands BVI (Stand: Ende Juni 2021) auf eindrucksvolle Weise. Während Sparerlieblinge wie Fest- oder Tagesgeld mit Sicherheit nur eins bringen, nämlich Kapitalverzehr, winken bei Fondssparplänen mit ziemlicher Gewissheit Jahresrenditen von drei Prozent und mehr – ein wenig Geduld vorausgesetzt.
Großes Performancegefälle
Ein Blick auf die BVI-Statistik belegt eindrucksvoll, was Finanzprofis ohnehin wissen: Wer Aktien – vielleicht aufgrund von Vorurteilen oder übertriebenen Risikoerwägungen – kategorisch ausschließt, tut sich und seinem Depot keinen Gefallen. Denn die lohnenswertesten Sparplankategorien stammen alle aus dem Aktiensegment.
Wer sich für die in den letzten zehn Jahren lukrativste Gruppe „Aktienfonds Europa Nebenwerte“ entschied, konnte – alle währenddessen aufgelaufenen Fondskosten und Ausgabeaufschläge eingerechnet – im Schnitt stolze 11,2 Prozent per annum dazu verdienen. In Euro ausgedrückt heißt das: Wer seit dem Sommer 2011 Monat für Monat mit je 100 Euro – also in Summe 12.000 Euro – einen durchschnittlich guten Aktienfonds besparte, der auf mittelständische und kleine Unternehmen aus Europa setzt, hätte Ende Juni 2021 auf seinem Depotauszug rund 21.470 Euro stehen.
Fonds ohne Ausgabeaufschlag
Der Neutralis Fonds-Shop bietet eine Vielzahl u.a. von Aktienfonds ohne Ausgabeaufschläge (Agien), also sehr kostengünstig. Ein Depot kann leicht und schnell online eröffnet werden.
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