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Die Entwicklung Asiens zu einem wirtschaftlichen „Powerhouse“ ist beeindruckend. Die Region Asien-Pazifik bietet eine Chance für die fondsgebundene Altersvorsorge. Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass der Anteil Asiens am globalen Bruttoinlandprodukt von 44 Prozent im letzten Jahr auf 47 Prozent im Jahr 2025 steigen wird. Ein Grund für diese Dynamik ist der günstige demografische Trend mit einer weiterhin starken Zunahme der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter.

In Asien werden aber auch enorme Summen in Forschung und Entwicklung investiert, eine wichtige Voraussetzung für Innovationen. 2019 waren dies nach Angaben von R&D World über 1000 Milliarden US-Dollar, im Vergleich zu knapp 600 Milliarden in den USA und 490 Milliarden in Europa. Zudem gibt es in Asien so viele Internet-Nutzer wie sonst nirgends auf der Welt. Dies bedeutet ein immenses Marktpotenzial für Güter und Dienstleistungen, denn der Trend, immer mehr Geschäfte online statt offline zu tätigen, wird andauern.

Chancen auch außerhalb von China

Bei aller Bedeutung Chinas als größte Volkswirtschaft Asiens sollte nicht vergessen werden, dass mehrere andere Länder ein ebenso starkes Wachstum vorweisen. Die Gemeinschaft der ASEAN-Staaten umfasst eine Bevölkerung von über 600 Millionen und ist damit größer als die Europäische Union. Das kürzlich unterzeichnete RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership) -Abkommen macht die südostasiatischen Staaten als Produktionsstandorte noch attraktiver. Vietnam beispielsweise dürfte ein Nutznießer dieses Abkommens sein und nach unseren Schätzungen in den nächsten Jahren zu einem Spitzenreiter dieser Region punkto Wachstum werden.

Geringe negative Wertentwicklung

Trotz dieser Dynamik haben die asiatischen Börsen in den letzten Wochen überwiegend negativ performt. Das hatte auch Auswirkung auf die Renditeentwicklung der Strategie, in der Asien mit ca. 25% gewichtet ist. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass dies zeitnah korrigiert wird.